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Patagonien

Die Andenkette stellt ihre Größe in den patagonischen Provinzen zur Schau. Tausendjährige, stille Wälder mit heimischen Pflanzenarten, die sich an den Ufern glasklaren Wassers ausbreiten. In den Berggipfeln verändert sich die Natur in Granitspitzen und Eisfelder, die ihre Gletscherzungen in unvergleichbar schöne Seen auslaufen lassen.

Beeindruckende Säugetiere und Seevögel verbringen die Paarungszeit an den steinigen Küsten Patagoniens. Seelöwenkolonien spielen auf Felseninseln und an Stränden. Die südlichen See- Elefanten haben auf der Halbinsel Valdés eine der größten Kolonien der Welt. Diese Halbinsel, umgeben vom Neuen Golf, Hublot Replica San José Golf und vom Atlantik, ist auch ein zauberhafter Ort für südliche Glattwale, die ebenso hierher kommen, um sich entweder zu paaren oder Junge zu bekommen. Auch Orkas (Schwertwale) finden jedes Jahr hierher. Maras, ñandúes und guanacos laufen das ganze Jahr durch die Steppe der Halbinsel. Auf dem Festland in Punta Tombo nistet die weltweit größte Kolonie an Magellanpinguinen. Der Besucher betrachtet erstaunt diesen Lebensrhythmus, der sich seit undenkbaren Zeiten wiederholt.


Arrayanes

Ganz im Süden von Argentinien liegt Feuerland und die südlichste Stadt der Welt, Ushuaia, das offene Tor zur mysteriösen Antarktis, das größte Eisfeld der Welt.

Entfernungen:

Trelew liegt 1450 km von Buenos Aires entfernt.
Río Gallegos liegt 2640 km von Buenos Aires entfernt.
El Calafate liegt 2861 km von Buenos Aires entfernt.
Ushuaia liegt 3171 km von Buenos Aires entfernt.

SEHENSWERTES:

LANÍN, "EL VOLCÁN APAGADO DE LOS MAPUCHES" (Der von den Mapuches gelöschte Vulkan). Im Nationalpark Lanín existieren am mächtigen gleichnamigen Vulkan Pflanzen- bzw. Baumarten wie el pehuén oder araucaria, el ciprés (Zypresse) und Scheinbuchen wie el coihue, el raulí und el ñire. rabanwatch Ebenso leben viele Tiere hier wie el huemul (kleiner patagonischer Hirsch), der Puma, der Fuchs (Rot- und Graufuchs) und el pudú, das kleinste Rodwild der Welt. Von San Martín de los Andes, ein aktiver Urlaubsort gebaut in Alpinenarchitektur, starten Exkursionen, um auf den Seen Lácar und Nonthué zu fahren. Von Junín de los Andes gibt es Exkursionen zum rauen See Huechulafquen und zum See Paimún, der am Fuße des Vulkans Lanín liegt.
LA RUTA DE LOS SIETE LAGOS (Die Route der Sieben Seen). Umfasst eine Strecke von 200 km und verbindet San Martín de los Andes mit San Carlos de Bariloche, umgeben von Wäldern und hohen, schneebedeckten Bergen, wobei man einen Panoramablick auf die Seen Machónico, Hermoso, Villarino, Falkner, Correntoso, Espejo und Nahuel Huapi hat.
DIE UNENDLICHKEIT DES NAHUEL HUAPI. Der See Nahuel Huapi dringt mit seinen Zweigarmen in die Wälder und Berge des gleichnamigen Nationalparks ein. Am Ufer des Sees ragt das Dorf Villa La Angostura empor, mit typischen Holz- und Steinbauten.
EL BOSQUE DE ARRAYANES (Der Arrayanenwald). Er liegt im Nationalpark Los Arrayanes und besteht aus hundertjährigen Bäumen, die über 20 m hoch werden können.
SAN CARLOS DE BARILOCHE. Charakteristisch für diese Stadt ist ihr architektonisches Aussehen, die Häuser aus Stein und Holz ähneln denen typischer Alpinenstädte. Das Zentrum hebt sich durch das Rathaus und das Museum von Patagonien ab. Sein wissenschaftlicher Fortschritt spiegelt sich im Atomzentrum wider. San Carlos de Bariloche stellt das Eingangstor zum Nationalpark Nahuel Huapi dar, eine fantastische Landschaft: Seen, Wälder und schneebedeckte Gipfel. Bei einer Fahrt auf dem See erreicht man die Insel Victoria, den Arrayaneswald und Puerto Blest.
ÜBERGROßE TAUSENDJÄHRIGE ALERCES. Der Nationalpark Los Alerces schützt diese Bäume, die über 60 m hoch und 3000 Jahre alt sind.
SEELÖWEN UND SEE- ELEFANTEN. Eine wichtige Seelöwenkolonie mit 800 Exemplaren lebt das ganze Jahr an den Steilküsten von Punta Loma während andere Kolonien mit 1500 Exemplaren in der Paarungszeit von Dezember bis Februar an die Küsten der Halbinsel Valdés kommen. Im September erreichen auch südliche See- Elefanten diese Küsten und bilden damit eine der größten Kolonien der Welt. Der Name See- Elefant stammt von der stark ausgebildeten Nase bei den Männchen, die man auch Rüssel nennt.
DAS JÄHRLICHE ERSCHEINEN DER WALE. Der Neue Golf und der San José Golf sind im Mai/ Juni die Schauplätze der Ankunft der südlichen Glattwale, die hierherkommen, um sich zu paaren oder Junge zu bekommen und zu stillen. Die Mutterkuh mit dem Jungtier kann man bis Mitte Dezember vom Boot aus beobachten. Die Fahrten starten von Puerto Pirámides/ Halbinsel Valdés.
DIE PINGUINE. Mehr als 1 500 000 Magellanpinguine leben zwischen September und März an der Festlandküste in Punta Tombo zusammen mit anderen Seevögeln wie Skúas, Seemöwen und Kormorane


Pinguinos

DIE GLETSCHER. 80 km von El Calafate entfernt befindet sich der Nationalpark Los Glaciares, der insgesamt 13 Gletscher umfasst. Hinter diesen Gletschern liegt das drittgrößte Eisfeld der Welt, el campo de hielo del sur. Da einige dieser Gletscher am See liegen, gelangt man zu ihnen per Schiff, wie z.B. zum Upsala, Spegazzini und Onelli. Aber einen anderen erreicht man auch auf dem Landweg, den Perito Moreno Gletscher. Da diese Gletscher zum Teil stark kalben, schwimmen kleinere Eisschollen bis riesige Eisberge auf dem Wasser. Zusammen mit den Gletschern ist das ein unvergesslicher Anblick.
DAS NATURDENKMAL B  OSQUES PETRIFICADOS (Versteinerte Wälder). Vor 130 Millionen Jahren gab es in diesem Gebiet große, hohe Wälder. Vulkanausbrüche und die Bildung der Andenkette waren dafür verantwortlich, dass dieses Gebiet mit Asche zugeschüttet wurde. Im Laufe der Zeit erfolgte ein Fossilisierungsprozess der Baumarten. Später trat durch die Kraft des Windes und des Regens ein authentischer Wald aus Stein an die Oberfläche, wobei einige Exemplare eine Länge von 35 m und einen Durchmesser von 3 m aufweisen.
LA CUEVA DE LAS MANOS DEL ALTO RIO PINTURAS ist in dem beeindruckenden Cañadón del Alto Río Pinturas, mit Höhlenmalereien. Diese Höhle der Hände zeigt unzählig viele Zeichnungen von Händen und Szenen bei der Jagd auf guanacos (Lamaart) und ñandúes (kleine Straußenart). Die Zeichnungen sind ca. 9300 Jahre alt.
USHUAIA, DAS ENDE DER WELT. Sie ist die südlichste Stadt der Welt. Das Museum Fin Del Mundo ist den Yamana- Indios, der Natur, der Geschichte Ushuaias und der Schiffsunglücke gewidmet, die sich in dieser Gegend ereignet haben.
DER BEAGLE KANAL UND DER NATIONALPARK TIERRA DEL FUEGO. Dieser Nationalpark schützt die subantarktischen Wälder, wo Rotfüchse, Cuanacos, Kaninchen, Biber und Kondore leben. Vom Park hat man einen Panoramablick auf den Beagle Kanal und seinen bergigen Inseln. In der Bucht Lapataia kann man viele Seevögel beobachten und auch die zu Hügeln gewordenen Lagerplätze der Yamaná- Indios vorfinden.

HERAUSRAGENDES IN DIESER REGION:

Die Gletscher Perito Moreno, Upsala, Spegazzini
Eines der Pflichtbesuche in Argentinien ist der Gletscher Perito Moreno, der zusammen mit 12 anderen die großen, sich bewegenden Eis- und Schneemassen des Nationalparks Los Glaciares bildet. Dieser Gletscher hat eine Vorderfront von 5 km und eine Höhe bis zu 60 m über dem Wasserspiegel des Lago Argentino. Er ist in ständiger Bewegung und große Eisbrocken kalben vom Gletscher. Da dieser Gletscher unaufhörlich auf die Halbinsel Magellanes stößt und sich mit ihr verbindet, kommt es ca. alle 4 Jahre zu einem sensationellen Durchbruch, ein atemberaubendes Spektakel. Den Nationalpark erreicht man von der Stadt El Calafate aus.
Bei einer Fahrt auf dem Lago Argentino zwischen riesigen weißen und blauen Eisbergen kann man vom Schiff aus den Upsala, den größten Gletscher (50 km lang) des Nationalparks sowie den Spegazzini, den höchsten Gletscher des NP, beobachten. Die Gletscher Onelli und Agassiz sieht man nach einer kurzen Wanderung zur Onelli Bucht (1,5 km), ein unvergesslicher Tag!

Glaciar Perito Moreno